Freitag
25. Oktober 2019
20.00 Uhr

Ständesaal des LWV Hessen

 

Apollon
Musagète
Quartett


Paweł Zalejski, Bartosz Zachłod Violine
Piotr Szumieł Viola
Piotr Skweres Violoncello

 

19.15 Uhr Einführungsgespräch mit Paweł Zalejski und olaf A. Schmitt

 

Karten

30 | 20 EUR

 

Ihr 2016 begonnener Dvořák-Zyklus führt das gefeierte Apollon Musagète Quartett bereits zum vierten Mal nach Kassel. Neu im Gepäck haben sie das letzte Streichquartett des tschechischen Komponisten. Entstanden nach Antonín Dvořáks Rückkehr aus der »Neuen Welt« in sein Heimatland, gilt es als Werk der Freude, wieder zuhause zu sein. Dvořák war Zeit seines Lebens einer der wenigen Komponisten, die das Frühwerk Franz Schuberts bewunderten. Er erkannte den reifen Schubert, erahnte dessen individuelle Richtung auch in den Werken, die noch stark an die klassischen Strukturen eines Mozart oder Haydn erinnern. Aus dieser Zeit stammt auch Schuberts Streichquartett in g-Moll, welches der damals 18-Jährige schrieb, bevor er sich an die Arbeit zu seiner ebenso im klassischen Stil gehaltenen fünften Symphonie machte.


Andrzej Panufniks Musik wurde im vergangenen Jahr mit Begeisterung aufgenommen. Neu für das Publikum ist in diesem Jahr sein drittes Streichquartett zu erleben. Wycinanki bezieht sich auf die Verbundenheit des Komponisten mit der polnischen Scherenschnitt-Kunst, deren symmetrische Formen, verknüpft mit magisch-abstrakter Schönheit, er in Musik zu setzen versuchte.

 

Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett g-Moll D 173

Andrzej Panufnik (1914-1991)
Streichquartett Nr. 3 Wycinanki (Scherenschnitt)

Antonín Dvořák (1841-1904)
Streichquartett G-Dur op. 106

 

Apollon Musagète Quartett © Nikolaj Lund