Donnerstag
24. Oktober 2019
20.00 Uhr
Eröffnungs-
konzert
Sebastian Manz Klarinette
Münchener Kammerorchester
Clemens Schuldt Leitung
19.15 Uhr Einführungsgespräch MIt Johannes maria Staud und Olaf a. schmitt
Karten
40 | 30 | 25 EUR
Die documenta-Halle als klanglich herausfordernder Schauplatz eines Eröffnungskonzerts, das Fragen aufwirft: Lust auf Neues – mit Mozart und Schubert? Wohl kaum. Oder doch? Die alten Klassiker lassen sich in neuen Zusammenhängen und an einem außergewöhnlichen Ort neu erleben. Das Münchener Kammerorchester sucht solche Herausforderungen sowohl mit seinem heimischen Publikum als auch an neu zu entdeckenden Spielorten. Vor zwei Jahren begeisterte es unter anderem mit einer furios gespielten Mozart-Symphonie sowie Musik von Igor Strawinsky und Manu Delago. Den Klarinettisten Sebastian Manz kann das Publikum bereits im Sommer als Kammermusikpartner der Geigerin Tianwa Yang beim Begegnungen-Festival kennenlernen.
Die diesjährigen Kasseler Musiktage beginnen und enden mit Wolfgang Amadé Mozart; auch Franz Schubert zieht sich als roter Faden durch mehrere Konzerte. Als wohl meist gespielte Komponisten der internationalen Musikszene, »alte Hasen« also, betten sie einen neuen ein: Johannes Maria Staud. Auch sein Werk wird sich durch das ganze Festival ziehen und immer wieder neue Seiten und Facetten an dem österreichischen Komponisten aufdecken. Staud orientiert sich in seinen Kompositionen immer wieder auch an alten Strukturen, stellt einen Dialog zwischen Altem und Neuem her. Eine Musik zu komponieren, »die so komplex ist, dass sie nicht sofort zu erfassen ist, sondern den Zuhörer in einen Strudel mitreißt«, ist sein Anliegen. Danach wird man Schuberts klassisch anmutende fünfte Symphonie wohl mit neuen Ohren hören.
Johannes Maria Staud (*1974)
Terra pinguis (für Arthur) – Auftragswerk
des Münchener Kammerorchester
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Konzert für Klarinette und Orchester
A-Dur KV 622
Franz Schubert (1797-1828)
Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485