Freitag
28. Oktober ab 9.15 Uhr
Samstag
29. Oktober ab 9.30 Uhr
Symposion
Prof. Dr. Michael Meyer, Prof. Dr. Walter Werbeck Leitung
Internationales wissenschaftliches Symposion im Rahmen des 51. Internationalen Heinrich-Schütz-Festes
Eintritt frei
Welche Tagesabläufe und Aufgaben hatte Heinrich Schütz als Kapellknabe am Kasseler Hof? Welche Bildungspolitik herrschte am Collegium Mauritianum? Und welche Funktion hatten Kunst und Musik überhaupt am Hofe Moritz des Gelehrten? Einblicke in die aktuelle Forschungslage rund um den musikalisch-intellektuellen Kosmos der Zeitgenossen Heinrich Schütz und Moritz von Hessen geben bedeutende Größen der Musikwissenschaft und Geschichtsforschung an zwei Tagen in der UK14. Das Symposion, das auch den Dirigenten und Zinkenisten Arno Paduch in seiner Rolle als Musikwissenschaftler präsentiert, umrahmt dabei dessen Konzert mit dem Johann Rosenmüller Ensemble, das die selten aufgeführte Musik der genannten Protagonisten zum Klingen bringt.
Freitag, 28. Oktober 2022
09.30 Uhr | Prof. Dr. Holger Gräf (Marburg): Bildungspolitik als Außenpolitik – das Collegium Mauritianum, sein Personal und seine Rolle für die Diplomatie Landgraf Moritz‘
10.15 Uhr | Dr. Vera Lüpkes (Lemgo): „Du sollst Dir kein Bildnis machen“ – Funktionsverlust und Funktionswandel der Kunst am Hof Landgraf Moritz des Gelehrten
11.00 Uhr | Prof. Dr. Dörte Schmidt (Berlin): Musik als diplomatisches Medium zwischen den Konfessionen. Anmerkungen zum italienischen Repertoire am Kasseler Hof unter Moritz dem Gelehrten
12.15 Uhr | Dr. Stefan Menzel (Heidelberg): Musik als „expositio Evangeliorum“ – Zur Rolle von Figuralmusik im Curriculum fürstlicher Schulen des späten 16. Jahrhundert
Samstag, 29. Oktober 2022
09.30 Uhr | Prof. Dr. Gerhard Aumüller (Marburg): Kapellknabe, Ladegeselle und Musiklehrer – Die Aufgaben des Heinrich Schütz am Kasseler Hof
10.15 Uhr | Prof. Dr. Michael Meyer (Trossingen): Kontinuität seit Kassel? Zur Bedeutung von Schütz’ früher Organistentätigkeit für seine spätere Laufbahn
11.30 Uhr | Arno Paduch (Wunstorf): Musikalischer Ausgleich zwischen Hildesheim und Kassel. Heinrich Schütz am Hofe des Herzogs Georg I. von Calenberg-Göttingen 1639 bis 1641
12.15 Uhr | Walter Werbeck (Greifswald): Schütz, Kassel, Vötterle. Ein folgenreicher Dreiklang